brasilianischer Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 2002
Champions-League-Sieger 2003,
Italienischer Pokalsieger 2003
* 31. August 1976 Santa Rita do Sacupai
Der Brasilianer Roque Junior kann auf eine recht wechselhafte Karriere mit Höhen und Tiefen zurückblicken. Mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes feierte der Abwehrspieler im Sommer 2002 den Gewinn der Weltmeisterschaft. Doch bald darauf wurde der technisch versierte und zweikampfstarke Spieler bei seinem Klub AC Mailand aufs Abstellgleis geschoben. Zunächst wurde er an Leeds United ausgeliehen, später an den AC Siena. Bei Bayer Leverkusen versuchte der Mann mit der Rasta-Frisur im Sommer 2004 so etwas wie den Neubeginn seiner ins Stocken geratenen Karriere. Nach anfänglichen Integrationsproblemen glänzte Roque Junior schließlich vor allem in der Champions League und wurde ein überaus wertvoller Spieler der Bayer-Elf.
Laufbahn
Roque Junior wusste schon früh, was er wollte und schien geahnt zu haben, dass er vor einer großen Karriere als Profifußballer stand. Als er 1995 als 19-Jähriger, der sich lediglich Junior nannte, vom Drittligisten Sao José zum Spitzenclub Palmeiras wechseln sollte, stellte man fest, dass es dort schon einen Junior gab. Als die Vereinsführung von Palmeiras beschloss, den Neuzugang Junior Segundo zu nennen, rebellierte der Youngster. "Junior, der Zweite also. Der Zweite? Ich, niemals", soll er ...